An der Hauptstrecke Wetzlar - Koblenz, der ehemaligen Nassauischen Lahnbahn, liegt bei km 23,0 der Bahnhof Weilburg. Weilburg war früher Lokbahnhof und beherbergte die Loks, die die Weiltalbahn bedienten.
Die erste Station auf der hier beginnenden Weiltalbahn ist Freienfels.

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Externe Links:
Die offiziellen Seite der Stadt Weilburg
Rudis private Weilburgseiten

Einst besaß der Bf Weilburg ein “Eisenbahn-Telegraphenamt für den öffentlichen Verkehr”, eine Kopf- und Seitenrampe, einen 15 t Kran sowie eine 40 t Gleiswaage und ein Zollamt.

Quelle: Stationsverzeichnis der Eisenbahnen Europas, 1931

01.04.2002
Am ersten April 2002 verläßt die sechsteilige Schienenbusgarnitur der Oberhessischen Eisenbahnfreunde Weilburg in Richtung Aumenau.

 

Weilburg war Zentrum des Bergbaus im Lahntal. Hier befand sich das wichtigste Oberbergamt der Region und noch heute ist das Bergamt Weilburg wichtige Anlaufstelle für alle, die sich auf den Spuren der Montanindustrie des Lahn-Dill-Gebietes bewegen wollen. Das Bergbau- und Heimatmuseum Weilburg am Schloßplatz informiert heute den Besucher über Umfang und Methoden des Bergbaus im Lahn-Dill-Gebiet. Der Bergbau ist auch ein Grund dafür, dass sich der Eisenbahnverkehr in der Region so rasch entwickelt hat. Schließlich ist es der Güterverkehr, der schon immer den größten Teil des Eisenbahnverkehrs ausmacht.

03.10.2001
Fast wie in Herr der Ringe! Das Weilburger Schloß kurz vor der Ankunft von 41 360 am 03.10.2001.

03.10.2001
41 360 fährt an. Noch mehr Infos zu 41 360 gibt es hier.

03.10.2001
Regler auf und ab geht’s... Zu meiner Überraschung gab es Nachschub von einer Ludmilla.

Flüsse, Berge und Täler bestimmen das Lahntal und die Eisenbahn hat sich hier vorbildlich der Landschaft angepasst. Aber auch hier haben viele Steinbrüche und Gruben im Tagebau tiefe Wunden in die herrliche Landschaft gegraben. Weilburg ist ein Kleinod - eine Komposition von Landschaft und Architektur, von Kultur und Natur und die Eisenbahn findet dort ebenso ihren Platz, wie die teils ausgebaute, teils natürliche Lahn.

03.10.2001
Gleich geht es in den Weilburger Tunnel. Anfangs hatte die Brücke nur ein Gleis. Die zweite Brücke für das zweite Gleis wurde später erbaut.

Blick durch die Zinnen des nördlichen Tunnelportals. Ein Triebwagen fährt in Richtung Koblenz aus. Weiter oben im Hang gibt es sogar noch die Tunnelentlüftungsschächte aus der Dampflokzeit.

Der Bahnübergang zwischen Brücke und Tunnel. Rechts sieht man das Restaurant Felsenkeller. Rechts vom Felsenkeller befindet sich der Schiffstunnel, eine weitere Besonderheit Weilburgs.

Vom Bahnhof Weilburg aus führt die Lahnbahn unmittelbar in den Weilburger Stadttunnel, 302 Meter lang und nicht der einzige Tunnel durch den Weilburger Stadtberg. Denn er ist parallel zum einzigen deutschen „Schiffstunnel“ gebaut. Ein sehenswertes technisches Bauwerk, das der Lahnpaddler selbst erkunden und durchfahren kann. Denn beiderseits des Schiffstunnels befinden sich Schleusenanlagen, die der Wasserwanderer selbst bedienen muß. Hier am Fuße dieses bemerkenswerten Berges, wo Natur und Technik gute Nachbarn sind, beginnt also die Weiltalbahn, die dieser Internet-Präsentation den Namen gab.

06.01.1984
Eine Köf kommt von ihrer Übergabe zurück nach Weilburg. Gerade schließt der Tfzführer den Fernsprecher ab.
© Jürgen Leindecker

Zwischen Abzweigung und Tunnel überquerte eine Brücke die Lahnuferstraße. Heute künden nur noch die alten Brückenköpfe von der ehemaligen Verbindung.

Das Nordportal des Gensbergtunnels. Rechts befand sich ein kleiner Raum, in dem sich Streckenposten unterstellen konnten.

Die Züge zur Weiltalbahn mussten, beginnend im Weilburger Bahnhof, durch den Stadttunnel das linke Gleis der Lahnbahn nutzen, denn am eigentlichen Abzweig gab es keinen Gleiswechsel. Es war nur eine knappe Anschlußstelle, mit einer Flankenschutzweiche und einem Prellbock. Die Strecke stieg dann gleich kräftig an, führte über eine Brücke über die Lahnuferstraße nach Camberg und dann unmittelbar in den Gensbergtunnel hinein, der nach 292 Metern Länge die Sicht auf das Weiltal freigab.

Wegen zu geringer lichter Höhe für den Straßenverkehr wurde die Stahlbrücke zwischen Tunnel und Abzweigung, nachdem sie ihre Daseinsberechtigung verloren hatte, abgebaut. Oberhalb des südlichen Tunnelportals führt die Weiltalstraße Weilburg - Oberursel entlang. Nach dem Abbau der Schienen - erst in den neunziger Jahren - ist auf der unteren Weiltalbahn ein Radweg entstanden.

Die Sonderfahrt mit 628 258 anläßlich 125 Jahre Lahntalbahn kommt am 19. Sept. 1987 aus dem Gänsbergtunnel.
© Dieter Eckert

Der damals nagelneue Triebwagen vom Bw Karlsruhe pendelte an diesem einen Tag zwischen Weilburg und Freienfels.
© Günther Thummerer

Der Sonderzug aus BR 517 verläßt am 24.10.1982 den Gensbergtunnel und überquert gleich die Weil.
© Theodor Horn

Weilburg ist Kreisstadt und Kurort. Wasser und Wald bieten Erholungsmöglichkeiten, auch die zum alten Stadtbild gehörenden Fachwerkbauten sind sehr gut erhalten. Krönung des Stadtbildes aber sind die Bauten und terrassenförmigen Gärten, die von den bis 1816 hier residierenden Fürsten und Herzögen von Nassau-Weilburg im 18. Jahrhundert angelegt wurden. Im Verein mit der malerischen Lage sind es die Barockbauten, die der Stadt ihr hervorragendes Gepräge geben.

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